26 December 2011

WAS IST EIN WIRTSCHAFTSKREISLAUF?


WAS IST EIN WIRTSCHAFTSKREISLAUF?

Kommt ein deutscher Tourist in ein griechisches Hotel, legt einen 100 Euro Schein auf die Theke und bittet um einige Zimmerschlüssel, damit er mal nachschauen könne, ob Ihm die Zimmer gefallen würden. Die 100 Euro seien als Sicherheit. Der Hotelier gibt ihm alle Schlüssel, da er keinen einzigen Gast hat.
Als der Gast verschwunden ist, um sich die Zimmer anzusehen, rennt der Wirt zum Metzger und gibt dem die 100 Euro und sagt, dass damit seine offen stehenden Rechnungen ja wohl bezahlt seien. Er rennt zurück in sein Hotel.
Der Metzger läuft zum Bauern, gibt dem die 100 Euro und sagt: "für das Schwein von letzter Woche, das noch zu bezahlen ist."
Der Bauer geht zur einzigen Prostituierten des Dorfes und gibt ihr die 100 Euro, weil er noch seine beiden letzten Besuche bei ihr zu zahlen hat.
Die Prostituierte rennt zum Hotel und übergibt dem Hotelier die 100 Euro, die sie ihm noch für 2 Zimmermieten, mit Kunden, schuldet.
In dem Moment kommt der Deutsche die Treppe herunter und sagt, dass ihm keins der Zimmer gefallen würde. Er gibt dem Hotelier die Zimmerschlüssel, nimmt seine 100 Euro und verlässt das Hotel.


Nun das Ergebnis:
Alle Schulden sind bezahlt und keiner hat Geld! So in etwa funktioniert das EU-Rettungspaket.

gelesen, für wahr befunden, und kopiert!!! 

25 December 2011

Einreise-Gesetze: WEIHNACHTSMANN AUSGEWIESEN



WEIHNACHTSMANN AUSGEWIESEN

Wer an diesem 24.12 zum Himmel, oder durch den Kamin schaut wird nicht viel zu sehen bekommen. Dies ist sicher seit der Bundesgrenzschutz heute morgen offiziell bekanntgab, dass ein ca. 340 Jahre alter, dicklicher Mann in der Nähe des Grenzüberganges Jännersdorf bei dem Versuch des widerrechtlichen Überfliegens der “grünen Grenze” zur Landung gezwungen wurde. Noch bevor die internationale Weltpresse davon ausreichend Kenntnis nehmen konnte, wurde der rot gekleidete, bärtige Mann schon dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied in einem Schnellverfahren dass von einer Anklage zugunsten einer schnellen Abschiebung abgesehen werden könne, verfügte allerdings die Beschlagnahmung seines etwas eigenartigen Gefährts. Es soll samt Inhalt später zugunsten humanitärer Projekte in einigen Entwicklungsländern aufgeteilt werden.

Schon kurz nach 13h Ortszeit setzten zwei Grenzschutzbeamte den immer wieder in einem schwer verständlichen Dialekt schimpfenden alten Mann in eine Maschine der Lufthansa welche ihn auf direkten Weg nach Warschau brachte. Dort gab er vor den laufenden Kameras der wegen eines Kongresses anwesenden Weltpresse eine Pressekonferenz, in der er ankündigte niemals wieder deutschen Boden zu betreten. Er habe sich mit dem derzeit in München weilenden Christkind schon in soweit verständigt, als dass

dieses diesen Boykott voll und ganz unterstütze. Weiterhin äußerte er in den jetzt in der ganzen Welt gesendeten bewegenden Bildern seine schwere Enttäuschung, und erklärte dass deutsche Lied “Stille Nacht, heilige Nacht” als von der Weihnachtszeit verbannte “Naziknotte”. Darüber hinaus verlangte er seine beschlagnahmten Rentiere wieder zurück.

Im weiteren Verlauf des Tages äußerten verschiedene Stellen im In- und Ausland ihr befremden über die Behandlung einer international geschätzten Persönlichkeit, während der Papst seine für den Februar angekündigte Reise spontan absagte. Dem Vernehmen nach soll der Papst einen enormen Wutanfall erlitten haben, und eine Pauschal- Exkommunikation weiter Teile des Landes in Betracht ziehen. In New York sprach sich der bekannte Freund des nun als S.Klaus erkannten Mannes K. Ruprecht, während eines Treffens mit Vertretern der amerikanischen Geschenkeindustrie, für Sanktionen bis hin zu einem Weihnachtsboykott aus.

Wie in diplomatischen Kreisen am Abend bekannt wurde, soll es auch im Europarat zu einem Eklat bislang ungeahnten Ausmaßes gekommen sein, als der Bundesaußenminister das Verhalten der Behörden als “maßvoll in der Anwendung der Mittel” verteidigte, und auf das fehlen jeder Art von Papieren hinwies. Für Ende der Woche ist außerdem eine Sondersitzung der UNO angesetzt, in der über Sanktionen beraten werden soll. Die arabischen Länder quittierten die Vorgehensweise Deutschlands wiederum mit Begeisterung, und betrachteten sie als einen Schritt in die richtige Richtung gegen die weltweite Überschätzung jüdisch-christlicher Symbolik.

Der Fraktionschef der SBU, sprach in der am Nachmittag außerplanmäßig angesetzten Debatte im Bundestag davon, dass “Ohne Papiere keine andere Vorgehensweise möglich sein, schließlich könne ja jeder in diesen Tagen behaupten er sei der Weihnachtsmann”. Oppositionsführer Erich Scharp sprach dagegen von einer “beispiellosen Verrohung der Behörden als Folge der Asylrechtsänderung”, und “einem fürchterlichen Signal an die Jugend, der nun auch die letzten Perspektiven geraubt werde”.

Ganz andere Töne wurden aus der AVP laut, in der nun einige Abgeordnete des Bayerischen Landtages die gänzliche Abschaffung der Weihnachtsfeiertage vorschlugen, da mit künftigen Besuchen des Weihnachtsmannes kaum gerechnet werden könne. Dies sei besonders mit Sicht auf die Wirtschaftslage ein wahrer Segen. Diese Statements wurden aber am Abend zurückgezogen, nachdem ein Machtwort aus dem Kanzleramt dem Treiben ein Ende machte.

Kanzler Kuhl, der sich für einen Kurzbesuch in Jerusalem aufhielt, sprach von “einer schrecklichen Angelegenheit, die er zutiefst bedaure”, aber “leider können in der Behandlung von Asylbewerbern, auch denen mit langen Rauschebärten, keine Ausnahmen gemacht werden.”

23 December 2011

Stille Nacht, heilige Nacht! Weihnachtsgeld wird gebracht


Stille Nacht, heilige Nacht
Stille Nacht, heilige Nacht!
Weihnachtsgeld wird gebracht

durch Herrn Ruprecht vom Lo-honbüro.
Schweigend geht die Belegschaft aufs Klo,
zählend, wie viele Krümel
gnädig vom Herrntisch gefalln.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Falscher Trost. Oh, wie lacht
der Direktor mit randvollem Mund,
singt uns gnädig zur göttlichen Stund':
"Arbeitsfriede auf Erden!"
Wir fall'n mal wieder drauf rein.

Billige Nacht, eilige Nacht!
Ratenkauf, leichtgemacht
durch der Engel Alleluja.
Die gehören zum Werbe-Etat.
Denn der Vater im Himmel
ist Präsident vom Konzern.

Stille Nacht, heilige Nacht!
Lichterbaum angemacht.
Und ein liebliches Liedlein gesingt!
Und ein Eierlikörchen getrinkt!
Und die Kinder geprügelt,
bis sie hübsch andächtig sind.

Gute Nacht, peinliche Nacht!
Fernsehspiel ausgemacht.
Und im Magen ein flaues Gefühl,
weil die Liebe nicht hochkommen will.
Noch zwei Nächte zum Schlafen.
Dann wieder rinn in' Betrieb!

Stille Nacht, heilige Nacht!
Weihnachtsfest rumgebracht.
Großes Gähnen im Portemonnaie.
Überstunden tun immer noch weh.
Falschen Frieden auf Erden
feierten wir mit den Herrn.

Wilde Nacht, streikende Nacht!
Eines Tages, nicht ganz sacht,
pfeifen wir auf die Gnade der Herrn,
übernimmt mal das Volk den Konzern
und die Führung im Staate.
Das wird ein Weihnachtsfest wer'n!!! 
(wer kennt die Quelle?)

19 December 2011

Weihnachtsmann - gibt es nicht?

Eine "wissenschaftliche Abhandlung",
warum es den Weihnachtsmann gar nicht geben kann



1.   Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen.

Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.

2.   Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt.

Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der Gesamtbevölkerung - nur 378 Millionen Kinder (Quelle: UNICEF) bleiben übrig.  Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Haushalte.  Wir nehmen an, dass in jedem Haushalt mindestens ein braves Kind lebt.


3.   Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint).

Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde.
Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder diese 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wir wissen dies, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir das), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.  Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1.040 km pro Sekunde fliegt, also der 3000-fachen Schallgeschwindigkeit.  Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fliegt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde.  Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.

4.  Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt.

Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als stattlicher Mann beschrieben wird.  Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen.  Selbst bei der Annahme, dass ein fliegendes Rentier (siehe 1) das zehnfache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere.  Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen.

5.  410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1.040 km/sec. erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt.  Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren.  Pro Sekunde.  Jedes.
Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5/1000 Sekunden verdampft.  Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt.  Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach noch lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.



Damit kommen wir zum Schluss:
Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht haben sollte, ist er heute tot...


DU SELBST! - ein Geschenk


Schenken

Schenke gross oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.

Joachim Ringelnatz (1883-1934) 

GANZ-WEITFORT-GEBILDETE MÄNNER




VHS – HASTENICHT-Zentrum
Ganz-weitfort-bildung für
befähigte Männer

Modul 1:
Wie fülle ich den Eiswürfelbehälter auf?

Schritt für Schritt mit Overhead-Präsentation


Modul 2:
Die Toilettenpapierrolle:  Wächst diese auf dem Halter nach?

Diskussion am runden Tisch


Modul 3:Ist es möglich zu pinkeln, indem man die Klobrille hebt
 und den Fußboden, die Wände und die nebenstehende Badewanne trocken lässt?

Gruppenarbeit


Modul 4:
Grundlegende Unterschiede
zwischen dem Schmutzwäschebehälter und dem Fußboden.
Bilder und Erläuterungen

Modul 5:
Schmutziges Geschirr und Besteck:
Können diese von selbst in die Küchenspüle fliegen?

Beispiele auf Video


Modul 6:
Identitätsverlust:
Die Fernbedienung an die bessere Hälfte verlieren.

Telefonische Unterstützung und Selbsthilfegruppen


Modul 7:
Wie lerne ich, Dinge zu finden,
indem ich gleich an den richtigen Stellen suche
und nicht das ganze Haus auf den Kopf stelle
und rufe "Hast du mein .... gesehen"?
Offenes Forum

Modul 8:
Gesundheits-Check:
Ihr Blumen mitzubringen ist nicht schädlich für die Gesundheit.
Grafiken und Tonaufnahmen

Modul 9:
Wahre Männer fragen nach dem Weg, wenn sie sich verfahren haben.

Testimonials aus dem wahren Leben.


Modul 10:
Ist es genetisch möglich, still zu sitzen während sie parallel einparkt?
Fahrsimulation

Modul 11:
Leben lernen:
Die Hauptunterschiede zwischen Mutter und Frau.

Online Kurs und Rollenspiel


Modul 12:
Wie werde ich der ideale Einkaufsbegleiter?

Entspannung, Übungen, Meditation und Atmungstechniken


Modul 13:
Wie bekämpfe ich Vergesslichkeit:
Sich an Geburtstage, Jahrestage und weitere wichtige Termine erinnern
sowie anzurufen, wenn man sich verspätet.

Celebrale Schocktherapien und vollständige Lobotomien werden angeboten

Männer und der Haushalt


Tipps für Hausmänner



 
  • Brot trocknet nicht aus, wenn man es in einem Eimer mit Wasser lagert.
  • Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es in der Gefriertruhe aufbewahrt. 
  • Rhabarberkompott schmeckt noch besser, wenn man statt Rhabarber Erdbeeren nimmt.
  • Außerdem schmeckt Spinat wesentlich besser, wenn man ihn kurz vordem Servieren durch ein Schnitzel ersetzt.
  • Ein Kühlschrank verbraucht wesentlich weniger Strom, wenn man den Stecker rauszieht.
  • Fettflecken halten länger, wenn man sie ab und zu mit Butter einreibt.
  • Zwiebeln statt Kiwis kaufen! Zwiebeln sind billiger und länger haltbar.
  • Weizenbier lässt sich leichter einschenken, wenn Sie statt Reis ein kleines Stückchen Seife ins Glas tun!
  • Bier hinterlässt keine Rotweinflecken.
  • Salzflecken auf einer Tischdecke bekommt man mit etwas Rotwein wieder heraus.
  • Gegen Löcher in der Hose helfen Motten: Motten fressen Löcher...
  • Die neue Glühbirne leuchtet wesentlich heller, wenn man sie vor dem Einschrauben aus der Verpackung nimmt.
  • Kleine Brandlöcher von der Zigarette entfernt man am besten mit einer Nagelschere.
  • Schweinefleisch kann man jahrelang frisch halten, indem man die Sau am Leben lässt.
  • Rauchen gewöhnt man sich schnell dadurch ab, dass man an Lungenkrebs stirbt.
  • Wir kochen Wasser jetzt nach Celsius, nicht mehr nach Fahrenheit. Das spart 112 Grad.
  • Wenn noch kochendes Wasser übrig ist - einfrieren, man kann es immer wieder gebrauchen.
  • Hühner sind das ökonomischste Lebensmittel überhaupt, denn man kann sie vor ihrer Geburt und nach ihrem Tod essen.
  • Wenn Sie eine Made im Apfel finden, seien Sie Tierfreund und setzen Sie sie in den Speck, denn dort fühlt sie sich wohler.
  • Gefrierbrand vermeiden Sie, wenn Sie zum Abtauen der Truhe nicht die Lötlampe, sondern den Fön benutzen.
  • Aluminiumfolie reißt nicht so leicht, wenn man sie vor Gebrauch vollflächig auf Rigips-Platten klebt.
  • Die Wohnung bleibt beim Bohren von Dübellöchern staubfrei, wenn Sie die Wand vorher in den Garten tragen.
  • Zucker ist der Stoff, der dem Kaffee den schlechten Geschmack gibt, wenn man vergisst, ihn hineinzutun.
  • Im Kochbuch stand: "Man reibe 3 Tage alte Semmeln. Nach einem halben Tag hatte ich die Badewanne und die Schnauze voll.

Lieber leichtfertig, als überhaupt nie fertig.


Lieber_____ als________

Lieber Sidney Rome als Paris Dakar.
Lieber Kissenschlachten, als Robben schlachten.
Lieber künstliche Intelligenz, als gar keine.
Lieber leichtfertig, als überhaupt nie fertig.
Lieber eine Stunde im Büro als gar keinen Schlaf.
Lieber 40 und würzig als 20 und ranzig.
Lieber den Falschen loben als den Richtigen kritisieren.
Lieber durch die Hölle als zum Teufel gehen.
Lieber ein Gretchen im Bett als ein Grätchen im Hals!
Lieber ein Haar in der Suppe als Suppe im Haar.
Lieber eine dankbare Sekretärin als einen undankbaren Chef.
Lieber eine Dürre im Bett als eine Runde im Lokal.
Lieber eine eingebildete Ausbildung als eine ausgebildete Einbildung.
Lieber eine kalte Platte als eine frigide Flachbusige!
Lieber eine lose Lippe als ein schlaffes Maul.
Lieber eine Flasche auf dem Tisch als eine Flasche am Tisch.
Lieber einen Anruf vom Chef als einen Nachruf in der Zeitung.
Lieber einmal feige als ein Leben lang tot.
Lieber Eisbein auf dem Tisch als Raucherbein unter dem Tisch.
Lieber ekelhaft als Einzelhaft.
Lieber Feste feiern als feste arbeiten.
Lieber Glück in der Liebe als Pech in der Ehe.
Lieber hässlich in Paris als schön in Phnom Penh.
Lieber Susi und Sauna als Flora und Fauna.
Lieber total fertig als unvollendet
Lieber ohne Visa, als ein Loch im Pariser!
Lieber über Nacht versumpfen als im Sumpf übernachten.
Lieber Verkehr während der Messe als Messeverkehr.

Lieber Hahn im Korb als Hähnchen im Wienerwald.
Lieber heimlich schlau als unheimlich bescheuert.
Lieber Himbeergeist als gar kein Verstand.
Lieber hochschwanger als niederträchtig!
Lieber im Heu bumsen als ins Gras beißen.
Lieber im Wald eine wilde Sau als zu Hause eine lahme Frau.
Lieber Kies in der Tasche als Sand im Getriebe.
Lieber Sommersprossen als gar keinen Gesichtspunkt.

Lieber mal Schlusslicht, als ewiger Armleuchter.
Lieber mit dem Fahrrad in den Puff als mit dem BMW zur Arbeit.
Lieber mit dem Kopf durch die Wand als gar keine Fenster.
Lieber mit Heidi auf der Heide als mit Waldi im Walde.
Lieber nackt studieren als in Uniform marschieren.
Lieber Ratten im Keller als Verwandte im Haus.
Lieber rummachen und Sekt schlürfen als abwarten und Tee trinken!
Lieber schlau in die Bluse schau'n als dumm aus der Wäsche gucken.
Lieber Sex im Auto als eine Acht im Fahrrad.
Lieber Video als gar kein Deo.
Lieber Sonne im Herzen als einen Schatten auf der Lunge.

Der Mensch hat zwei Beine...


Der Mensch
von Kurt Tucholsky (1890-1935)
Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht, und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion.
Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon. Er wird gemacht, hingegen nicht gefragt, ob er auch gemacht werden wolle.
Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft. Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören. Sehr gern hören Menschen: Versprechungen, Schmeicheleien, Anerkennungen und Komplimente. Bei Schmeicheleien empfiehlt es sich, immer drei Nummern gröber zu verfahren als man es gerade noch für möglich hält. Der Mensch gönnt seiner Gattung nichts, daher hat er die Gesetze erfunden. Er darf nicht, also sollen die anderen auch nicht.
Um sich auf einen Menschen zu verlassen, tut man gut, sich auf ihn zu setzen; man ist wenigstens für diese Zeit sicher, dass er nicht davonläuft. Manche verlassen sich auf den Charakter.
Der Mensch zerfällt in zwei Teile:
In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann. Beide haben sogenannte Gefühle: man ruft diese am sichersten dadurch hervor, daß man gewisse Nervenpunkte des Organismus in Funktion setzt. In diesen Fällen sondern manche Menschen Lyrik ab.

Der Mensch ist ein pflanzen- und fleischfressendes Wesen; auf Nordpolfahrten frisst er hier und da auch Exemplare seiner eigenen Gattung; doch wird das durch den Faschismus wieder ausgeglichen.
Der Mensch ist ein politisches Geschöpf, das am liebsten zu Klumpen geballt sein Leben verbringt. Jeder Klumpen hasst die andern Klumpen, weil sie die anderen sind, und hasst die eignen, weil sie die eignen sind. Den letzteren Hass nennt man Patriotismus. Jeder Mensch hat eine Leber, eine Milz, eine Lunge und eine Fahne; sämtliche vier Organe sind lebenswichtig. Es soll Menschen ohne Leber, ohne Milz und mit halber Lunge geben; Menschen ohne Fahne gibt es nicht.
Schwache Fortplanzungstätigkeit facht der Mensch gerne an, und dazu hat er mancherlei Mittel: den Stierkampf, das Verbrechen, den Sport und die Gerichtspflege. Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden. Doch hat noch niemand sich selber beherrscht; weil der opponierende Sklave immer mächtiger ist als der regierungssüchtige Herr. Der Mensch ist sich selber unterlegen.
Wenn der Mensch fühlt, daß er nicht mehr hinten hoch kann, wird er fromm und weise; er verzichtet dann auf die sauren Trauben der Welt. Dieses nennt man innere Einkehr. Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.
Der Mensch möcht nicht gerne sterben, weil er nicht weiß, was danach kommt. Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern; weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will. Ein wenig heißt hier: ewig.
Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Neben den Menschen gibt es noch Sachsen und Amerikaner, aber die haben wir noch nicht gehabt und bekommen Zoologie erst in der nächsten Klasse.

Aber, aber Herr Pastor!

  Johanneskirche (Springe-) Völksen
Die erste Predigt!

Ein Pastor hatte vor seiner ersten Predigt Lampenfieber.
Er fragte den Apotheker, was er dagegen tun könne.

Der Apotheker rät ihm, vor dem Spiegel zu üben und
zur Beruhigung einen Schnaps zu trinken, und
zwar immer dann, wenn er das Zittern bekäme.
Nachdem der Pastor 15mal gezittert hatte, bestieg er die Kanzel.
Nach Beendigung der Predigt verließ der Pastor unter
anhaltendem Beifall die Kanzel und fragte den Apotheker,
was er denn von seiner pastoralen Rede hielt.
Der Apotheker lobte den Pastor und erklärte ihm,
dass er leider 10 Fehler begangen habe:
1. Eva hat Adam nicht mit der Pflaume verführt, sondern mit den Apfel.
2. Kain hat Abel nicht mit der MP erschossen,
sondern er hat ihn erschlagen.
3. Es heißt auch nicht "Berghotel", sondern "Bergpredigt".
4. Jesus ist nicht auf der Kreuzung überfahren worden,
sondern er ist an das Kreuz geschlagen worden.
5. Gott opferte nicht seinen Sohn den Eingeborenen,
sondern seinen eingeborenen Sohn.
6. Es war auch nicht der warmherzige Bernhardiner,
sondern der barmherzige Samariter.
7. Es heißt nicht: "sucht mich nicht in der Unterführung",
sondern "führe mich nicht in Versuchung".
8. Dann heißt es nicht: "Dem Hammel sein Ding",
sondern "Dem Himmel sei Dank".
9. Es heißt auch nicht: "Jesus, meine Kuh frisst nicht",
sondern "Jesus, meine Zuversicht".
10. Und am Schluss heißt es auch nicht: "Prost", sondern
"AMEN".

18 December 2011

ADVENT - zu verschenken

  
Advent

Es ist die trübste Jahreszeit.
Ich werde täglich blasser.
Kaum, dass es einmal richtig schneit,
Ist es schon Matsch und Wasser.

Das macht mir meine Strümpfe nass,
Und rieselt in den Sohlen.
Und, wie gesagt, man wird so blass -
Und dieses Mehr an Kohlen!

Die Bettler sind noch mal so groß
Als zu normalen Zeiten.
Ich werde ihren Blick nicht los,
Mit dem sie mich begleiten.

Wer diese öden Blicke kennt
Und hat nichts zum Verschenken,
Der kann sich bei dem Wort Advent
Nichts Trauliches mehr denken.

Werner Finck (1902-1978)

Der Adpfent
Aus einem Schüleraufsatz:
Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meist'n Leut haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.
Drei Wochen bevor das Christkindl kommt, stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen.
Viel Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin.
Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.
Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck.
Als Christkind wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.
Hinter dem Christkindl stehen zwei Ox'n, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier habe ich hineingestellt, weil der Ox und der Esel waren mir allein zu langweilig.
Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen heruntergefallen und er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.
Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Marlboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Marlboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet.
Der heilige Batmann hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen.
Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.
Rechts neben den Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weißbier für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.
Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampe an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert. Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Adpfent gelernt und es geht so:
"Adpfent, Adpfent, der Bärwurz brennt.
Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hautsde mit deim Hirn an'd Tür!"
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Muata g'sagt, dass ich es mir nicht merken darf.
Bis man schaut, ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt vor Ostern nichts mehr, höchstens wenn man vorher Geburtstag hat.
Aber eins ist g'wiss: Der Adpfent kommt immer wieder.

Weihnachtsmann - mit juristischen Problemen


Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist's soweit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
Der klagt dich an, der stellt dich kalt.
Schon seit vielen hundert Jahren,
bist du nun durch das Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht.
Auch TÜV und ASU gab es nicht.
Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du 'nen Pilotenschein?
Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist rein rechtlich strenggenommen
Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
Das gibt Gefängnis, das ist klar.
Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muß man ahnden.
Die Polizei lässt nach dir fahnden.
Es ist auch allgemein bekannt,
du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht es aus,
als kämmst du nicht aus der EU.
Das kommt zur Klageschrift dazu!
Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
Ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.
Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
Das Jugendamt will mit dir sprechen!
Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
daß Kindern du mit Schläge drohst.
darüber ist mein Chef erbost.
Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.
Das Handwerk ist dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt dich,
die Kanzlei reich zu beschenken.
Dann wird mein Chef es überdenken.

nachdenken und schmunzelen: Mehr Fröhlichkeit (nicht Albernheit)

nachdenken und schmunzelen: Mehr Fröhlichkeit (nicht Albernheit): O du fröhliche Der Karpfen kocht, der Truthahn brät, man sitzt im engsten Kreise und singt vere...

Jetroffen ud Glück jehabt!


Nicht mehr gefragt!

Ick jing Heiligabend, so eben nach acht,
als alle schon lange Bescherung jemacht,
allein durch die Strassen, die tief eingeschneit,
da hab' ick zu meiner Betroffenheit,
so wahr ick lebe, det Christkind gesehen,
det kam aus der Kneipe und konnte kaum stehen.
Een freundlicher Wirt hat et zu sich jenommen,
sonst waeret wahrscheinlich noch umjekommen.

Et trug een Beutel mit allerlei Jaben,
doch die wollt' heute keen Aas nun mehr haben.
Een Buch, een Paar Socken, 'ne Pudelmütze,
'n Paar Latschen, Bonbons, det war nischt mehr nütze.
Da zogen de Menschen bloß janz saure Mienen.
Die wolln heute Bügel- und Waschmaschinen,
und Plattenspieler, Autos und Nerze,
die pfeifen uff Tannboom, die pfeifen uff Kerze.
So jing det nu schon die kleensten Orte
und überall schmiss man de Tür und de Pforte
dem Christkind vor de Neese zu,
det fror uff der Strasse und dachte: "Wozu?
Wat ick zu bieten hab, wolln die doch nie.
Det Fest jehoert heute der Industrie!"

So fand et der Wirt von de "Joldene Zehn".
Der dachte: "Det kann einem das Herz umdrehn",
und lud denn det Christkind zu sich in sein Haus
und jab erstmal een ordlichen Jluepunch aus.
Er sagte menschlich: "Mein Kleener, nu waerm dich,
wer soll det mit ansehn, det is ja erbaermlich!
Die Christenheit heute hat ooch eenen Rappel,
die hustet uff deine Nuesse und Appel.
Die Joeren, die kleenen, sind ooch schon janz hektisch,
die wolln eene Eisenbahn, - aber elektrisch!
Und jibste die eene zum Selbstuffdrehn,
dann ziehn se dir'n Flunsch und lassen se stehn.
Et is durch die Bank vajessen bei allen
von wegen 'Den Menschen ein Wohlgefallen'."
Da nickte det Christkind und sagte: "Det stimmt!"
Nu jab ihm der Wirt noch een Jluehpunsch mit Zimt.
Da lachte et jluecklich: "Ick kriech warme Beene.
Nu latsch ick so langsam zum Himmel zurueck.
Ick dank Dir, nu war ick doch nich so alleene,
da hatt' ick bei all meinem Pech doch noch Jlueck.
Frohe Weihnacht!"


Robert T. Odemann (1904-1985)

Mehr Fröhlichkeit (nicht Albernheit)

O du fröhliche
Der Karpfen kocht, der Truthahn brät,
man sitzt im engsten Kreise
und singt vereint den ersten Vers
manch wohlvertrauter Weise.

Zum Beispiel „Oh Du Fröhliche“,
vom „Baum mit grünen Blättern“
und aus so manchem Augenpaar
sieht man die Träne klettern.

Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum
ist völlig unverständlich:
Man sollte lachen, fröhlich sein,
den er erschien doch endlich!

Zu Ostern - da wird jubiliert,
manch buntes Ei erworben!
Da lacht man gern - dabei ist ER
erst vorgestern gestorben.

Heinz Erhardt (1909-1979)

27 May 2011

Du weisst nicht, wie die Blumen duften,
weil du nur Arbeit kennst und schuften.
Und so vergehn die schönsten Jahre
und plötzlich liegst du auf der Bahre,
hinter dir da grinst der Tod:
"KAPUTT GESCHUFTET, du Idiot!"

jeder stirbt seinen eigenen Tod

jeder stirbt seinen eigenen Tod

1. Der Gärtner beißt ins Gras...
2. Der Maurer springt von der Schippe...
3. Der Kellner gibt den Löffel ab...
4. Der Turner verreckt...
5. Den Elektriker trifft der Schlag...
6. Der Pfarrer segnet das Zeitliche...
7. Der Spachtelfabrikant kratzt ab...
8. Der Schaffner liegt in den letzten Zügen...
9. Der Beamte entschläft sanft...
10. Der Religiöse muss dran glauben...
11. Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke...
12. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an...
13. Der Fechter springt über die Klinge...
14. Die Putzfrau kehrt nie wieder...
15. Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht...
16. Der Autohändler kommt unter die Räder...
17. Der Kfz-Mechaniker schmiert ab...
18. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein...
19. Der Gynäkologe scheidet dahin...
20. Der Schornsteinfeger erbleicht...
21. Der Rabbi geht über den Jordan...
22. Der Optiker schließt für immer die Augen...
23. Der Eremit wird heim gerufen...
24. Der Tenor hört die Englein singen...
25. Der Lampenhändler geht zu den Lichtern...
26. Der Marathonläufer wird mit den Füßen zuerst herausgetragen....
27. Der Spanner ist weg vom Fenster...
28. Ein französischer Bäcker crêpiert

13 March 2011

AUS EINER TERRINE GELÖFFELT

AIs einer Terrine gelöffelt!
Am vergangenen Samstag war ich bei dem Trubel tatsächlich in der Stadt -  Fußballspiel, Karneval und CeBIT-Messe. Und zum Mittag wollte ich oben in dem einen Kaufhaus nur schnell mit einem Teller Eintopf meinen kleinen Hunger stillen. Ich finde einen freien Tisch, auf dem ich das Tablett mit der Terrine abstellen kann. Die Suppe duftet schon verführerisch. Ich hänge meine Jacke über den Stuhl, stelle meine Handtasche neben genau diesen Stuhl, will mich setzen, da bemerke ich: Besteck vergessen. Puh. Also noch mal in den Servicebereich und einen Löffel holen.
Als ich zum Tisch zurückkehrte, saß da doch tatsächlich einer jener Afrikaner, schwarzes Kraushaar, bunt gekleidet wie ein Paradiesvogel - und löffelte die Suppe.
Zuerst schaute ich ganz verdutzt; denn aber besann ich mich, lächelte den Afrikaner an und begann, meinen Löffel zusammen mit dem seinen in die Terrine zu tauchen. Wir aßen gemeinsam. Nach der Mahlzeit, die Schüssel war leer - unterhalten konnten wir uns nicht, denn der Afrikaner lebte in einer Sprache von der ich gar nichts verstand – der aber stand auf – ging zu dem Tresen – kam mit zwei Tassen Kaffee zurück und stellte eine vor mich auf – ganz klare Sache, er spendierte mir diese eine Tasse. Als er ausgetrunken hatte, verabschiedete er sich höflich mit einer eindeutigen und freundlichen Geste.
Ich wollte nun aber auch gehen und griff neben meinen Stuhl zur Tasche – nichts da! - Also doch ein gemeiner, hinterhältiger Spitzbube. Ich hätte es mir doch gleich denken können - Gemeinheit! Enttäuscht und vor Wut rotem Gesicht schaue ich mich um. Er ist spurlos verschwunden.
Doch da am Nachbartisch, was entdecke ich da? Der Tisch ist unbesetzt, Eine Terrine mit Suppe, inzwischen kalt geworden. An der Lehne des Stuhls hängt meine Jacke und neben dem Stuhl steht meine Handtasche.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Anmerkung:
Du wirst vielleicht staunen: Diese Geschichte gibt es scheinbar noch öfter - sie heißt auch "Ein Teller Suppe" und hat wieder einen anderen Autoren
Ich hörte sie innerhalb von wenigen Tagen 2x leicht variiert in dieser Fassung, - also inzwischen mündlich tradiert. Und weil ich diesen zwei Varianten (die eine wurde übrigens in die Markthalle Hannovers gelegt!) als merkwürdiges Zusammentreffen empfand, habe ich nach meinem Aufschreiben einfach mal Stichworte "gegoogelt".
Ich fand sogar einen Hinweis auf einen neueren Film!
Ich fand den Text zu meiner mündlich gehörten Version!
Und heute vormittag berichtet mir ein Kollege von einer Inge Meysel-Verfilmung einer ganz ähnlichen Story (da komme ich beim Suchen aber noch nicht weiter!)

Ein Tipp eröffnet noch eine ganz andere Sichtweise...
Ich empfehle darum folgenden LINK - er lohnt!:
http://www.fri-tic.ch/psfiles/1975/spaghetti_text.pdf

20 February 2011

Langeweile im Fahrstuhl? Muss nicht sein...




Langeweile im Fahrstuhl?
Muss nicht sein...



  • Wenn außer Dir nur noch eine andere Person im Aufzug ist, tippe ihr auf die Schulter und tue dann so, als wärst du es nicht gewesen
  • Drücke auf einen Knopf und lasse es aussehen, als ob er dir einen elektrischen Schlag verpasst. Dann lächle und mach es noch ein paar mal
  • Biete anderen Leuten an, für sie die Knöpfe zu drücken aber drücke die falschen
  • Rufe mit deinem Handy eine Wahrsagerhotline an und frag sie, ob sie wissen, in welchem Stockwerk du dich gerade befindest
  • Halte die Türen offen und erkläre, dass du auf einen Freund wartest.
  • Lass die Türe nach einer Weile schließen und sage: "Hallo Thomas. Wie war dein Tag?"
  • Lass einen Stift fallen und warte, bis ihn jemand für dich aufheben will, dann brüll ihn an: "Das ist meiner!"
  • Nimm eine Kamera mit und mach Fotos von allen Leuten im Aufzug
  • Stell deinen Schreibtisch in den Aufzug und frage alle Leute die hereinkommen, ob sie einen Termin haben
  • Lege einen Twister-Spielplan auf den Boden und frage die anderen, ob sie mitspielen wollen
  • Lege eine Schachtel in eine Ecke und wenn jemand den Aufzug betritt, frag ihn, ob er auch so ein seltsames Ticken hört
  • Tu so, als wärst du eine Stewardess und übe das Verhalten im Notfall und den sicheren Ausstieg mit den Fahrgästen
  • Frage die Leute: "Haben sie das gerade gespürt?"
  • Stelle dich ganz nah an jemandem heran und schnüffle gelegentlich an ihm herum.
  • Wenn die Türen schließen, erkläre den anderen: "Es ist alles OK. Keine Panik, die Türen werden sich wieder öffnen."
  • Schlage nach nicht existierenden Fliegen
  • Erkläre den Leuten, dass du ihre Aura sehen kannst
  • Rufe: "Gruppenumarmung!" Und fang damit an
  • Mach ein schmerzverzerrtes Gesicht während du auf deine Stirn schlägst und murmelst "Seid doch still, seid doch endlich alle still!"
  • Öffne deinen Geldbeutel, schau hinein und frage: "Kriegt ihr auch genug Luft da drin?"
  • Stehe still und bewegungslos in einer Ecke, schau die Wand an und bleib dort einfach die ganze Zeit stehen
  • Starre einen anderen Fahrgast eine Weile an, dann schrei auf: "Du bist einer von IHNEN!" Weiche langsam zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen
  • Trage eine Handpuppe bei dir und benutze sie, um mit den andern zu reden
  • Höre die Wände des Aufzuges mit einem Stethoskop ab
  • Ahme Explosionsgeräusche nach, wenn irgendjemand auf einen Knopf drückt
  • Starre eine Weile lang einen anderen Passagier an, grinse und erkläre nach einer Weile: "Also ICH trage frische Socken"
  • Male mit Kreide ein kleines Quadrat auf den Boden und erkläre den anderen Fahrgästen, dass dies deine Zone ist.

Was du im Kaufhaus machen kannst, wenn dir langweilig ist



Was du im Kaufhaus machen kannst,
wenn dir langweilig ist

  • Nahe dem Regal der „DAMEN-BHs“ fragen, wo die HERREN-BHs zu finden sind!
  • Tröpfle eine Spur Orangensaft auf den Weg zur Toilette
  • Gehe zu einem Angestellten und sage mit ernster Stimme: "Wir haben einen Code 303 an Kasse 2" und warte, was passiert
  • Lass dir M&Ms zurücklegen
  • Lege Kondompackungen in die Körbe anderer, wenn sie es nicht sehen
  • Stelle in der Uhrenabteilung alle Wecker auf einen 10-Minutenalarm
  • Frage, ob Du durch drücken testen darfst, wie hart das Salamibrötchen ist
  • Baue ein Zelt auf und sage den verwunderten Angestellten, dass sie nur hereinkommen dürfen, wenn sie Kissen und Kekse mitbringen
  • Wenn dich jemand fragt, ob sie dir helfen können, schreie ganz laut: "Warum verfolgt ihr mich?"
  • Während du mit den Messern im Jagdbereich herumspielst, frage den Verkäufer, wo die Antidepressiva stehen
  • Frage den Verkäufer, ob er Deine ausgesuchte Kleidung anprobieren kann
  • Laufe verdächtig mit einer Hand in der Jackentasche herum und summe die Titelmelodie von James Bond oder Mission Impossible
  • Versteck dich in einer Umkleidekabine und kreische: "Stich! Stich endlich zu!"
  • Wenn eine Durchsage kommt, gehe in eine Fötalstellung und schreie: "Die Stimmen. Die Stimmen sind wieder da!"
  • Gehe in eine Umkleidekabine und schreie: "Hey, wo ist das Toilettenpapier?"

Tagebuch einer Ich-AG



Tagebuch einer Ich-AG

16. Juni: Habe endlich die Firma gegründet. Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem Vorsicht: Habe vier Wochen Probezeit vereinbart.
02. Juli: Erste Zwischenbilanz nach 14 Tagen: Es läuft. Zwar noch nicht so besonders, aber doch irgendwie. Aber es wird schon, da bin ich mir einig.
26. Juli: Das Geschäft brummt! Habe eigentlich eine Woche Urlaub beantragt. Kann ich aber einfach nicht genehmigen. Muss ich mir noch sensibel nahe bringen. Aber die Kunden gehen vor.
13. August: Muss dringend mit mir übers Geld reden. Kann ja nicht so sein, dass ich einerseits Gewinn mache (Einzelheiten erfährt man ja nicht als Angestellter), während andererseits mein Gehalt stagniert. Was wäre ich denn ohne mich?
17. August: Habe mich heute früh über mich aufgeregt. Mehr Gehalt - das kann wohl nicht wahr sein. Erst mal muss ich doch Kapital ansammeln, damit ich investieren kann. Aber das werde ich mir schon noch beibringen. Wahrscheinlich muss ich die Zügel ein bisschen anziehen. Sonst komme ich noch auf die Idee, einen Betriebsrat zu bilden.
21. August: Heute früh zwei Stunden Warnstreik. Wenn ich es anders nicht kapiere, dann ziehe ich eben einen knallharten Arbeitskampf durch. Keinen Urlaub, keine Gehaltserhöhung - nicht mit mir.
22. August: Warnstreik! Na warte. Da gibt's eine gediegene Aussperrung.
23. August: Ha, jetzt habe ich's mir gezeigt! Mit Aussperrung hatte ich nicht gerechnet. Aber die Firma kann sich keine Pause leisten. Deshalb brauche ich einen Streikbrecher. Am besten mich, ich kenne mich ja aus. Ich als Streikbrecher - da werde ich Augen machen.
26. August: Habe mit eigenen Ohren gehört, wie ich mich "Dummes Schwein" genannt habe. Habe es mir sofort gemeldet, denn den Chef zu beleidigen stört eindeutig den Betriebsfrieden.
27. August: Die Beleidigung hat Folgen - habe mir eine Abmahnung erteilt. Noch einmal, und ich bin entlassen.
17. September: Seit dem Streikbrecher-Einsatz und der Abmahnung ist Ruhe in der Firma - kein Gemecker mehr, keine Gehaltsforderungen. Man muss eben mal die Instrumente zeigen.
21. Oktober: Ich gehe an die Börse. Wenn schon Ich-AG, dann richtig. Spiele mit dem Gedanken, alle Aktien selbst zu kaufen, damit mir keiner reinquatschen kann.
03. November: Der Börsengang war ein voller Erfolg. Die Aktien gingen weg wie warme Semmeln. Bin allen anderen möglichen Käufern zuvorgekommen. Tja, clever muss man sein. Jetzt bin ich nicht nur Inhaber und Geschäftsführer, sondern auch Vorstandsvorsitzender. Und Vorsitzender des Aufsichtsrates.
14. Dezember: Irgendwie klemmt das Geschäft im Moment. Liegt es am Wetter? Oder an der Vorweihnachtszeit?
16. Dezember: Jetzt weiß ich, woran es liegt: Die Lohnnebenkosten sind zu hoch. Habe mir das unmissverständlich klargemacht. Ja, wenn ich ein Osteuropäer wäre, da wär's vielleicht billiger. Aber so - ich habe zu hohe Ansprüche.
03. Januar: Musste mir eine Gewinnwarnung geben. Jetzt regt sich der Aktionär auf. Und der Aktienkurs fällt. Da werde ich wohl am Personal sparen müssen.
04. Januar: Kurzarbeit. Das fehlte noch. Andererseits - ich könnte mich nach einem Nebenjob umsehen. Vielleicht mache ich auch Schwarzarbeit bei mir.
07. Januar: Habe mich heute entlassen. Der Aktionär jubelt - der Kurs ist kurzzeitig nach oben geschnellt. Shareholder value ist eine tolle Sache.
12. Januar: Habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen, gehe damit auch an die Börse, kaufe mir gegenseitig die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch. Obwohl - vielleicht sind das verbotene Insidergeschäfte? Egal, Hauptsache es bringt Gewinn. Außerdem, wenn ich dicht halte, kommt es nie raus.

Autor: Wolfgang Hübner
gefunden in der Tageszeitung: "Neues Deutschland"

Zu Klug für die erste Klasse?



Zu Klug für die erste Klasse?

Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich:
"Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß immer alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse. Und jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!"

Der Rektor: "Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen."

Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor.

"Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!"

Uwe nickt eifrig.


Rektor: "Wie viel ist 6 mal 6?"

Uwe: "36."

Rektor: "Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?"

Uwe: "Berlin."


Der Rektor stellt seine Fragen nach der anderen und Uwe kann alles richtig beantworten.


Rektor zur Lehrerin: "Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse."

Lehrerin: "Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"

Rektor: "Bitte schön."

Lehrerin: "Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?"

Uwe nach kurzem Überlegen: "Beine."

Lehrerin: "Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?"

Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon: "Taschen."

Lehrerin: "Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?"

Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt und sagt: "Die Hand geben."

Lehrerin: "Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?"

Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi."

Lehrerin: "Wo haben die Frauen die krausesten Haare?" Der Rektor sinkt in seinem Stuhl zusammen, aber Uwe antwortet ganz spontan: "In Afrika!"

Lehrerin: "Wohin greifen die Frauen am liebsten bei einem Mann?"

Dem Rektor wird ganz schwarz vor Augen, und Uwe sagt: "Zur Brieftasche."

Lehrerin: "Gut, Uwe, eine Frage noch: Sag mir ein Wort, das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!"

Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe überlegt einen Moment und antwortet dann freudig: "Feuerwehrmann!"

Rektor: "Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich aufs Gymnasium. Ich hätte die letzten sieben Fragen falsch beantwortet ..."

Lob der Faulheit


Lob der Faulheit
Faulheit jetzo will ich dir
Auch ein kleines Loblied bringen.-
O -- wie -- sau -- er -- wird es mir, --
Dich -- nach Würden -- zu besingen!
Doch, ich will mein Bestes tun,
Nach der Arbeit ist gut ruhn.
Höchstes Gut, wer Dich nur hat,
Dessen ungestörtes Leben --
Ach! -- ich -- gähn -- ich -- werde matt --
Nun -- so -- magst du -- mir`s vergeben,
Dass ich Dich nicht singen kann;
Du verhinderst mich ja dran.
(Gotthold Ephraim Lessing, 1729-1781)


WAS IST POLITIK

WAS IST POLITIK
Sohnemann, bekannt für seine immer wieder seltsamen Fragen, führt dieses Mal den Vater voll in die Enge, heute wird es brisant, als er fragt: "Was ist eigentlich Politik?" - Erst einmal nachdenken, keine Verblüffung zeigen und vor allem keine Ratlosigkeit, denn Mann muss immer eine Antwort haben, auf alles, auch darauf und er spricht wie einer weiser Mann: "Also, mein Sohn, das ist ganz einfach.
Sieh mal, ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalismus.
Deine Mutter verwaltet das Geld, sie ist die Regierung.
Der Opa passt auf, dass hier alles seine Ordnung hat, also ist er die Gewerkschaft.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse.
Wir haben alle nur eines im Sinne, nämlich dein Wohlergehen, denn du bist das Volk.
Dein Bruder, der noch ein Baby ist, ist die Zukunft.
Hast du das verstanden, mein Sohn?"

Der Kleine überlegt und bittet seinen Vater, dass er noch mal eine Nacht darüber schlafen kann.


In der Nacht wird er wach, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und fürchterlich brüllt. Da er nicht weiß, was er machen soll, geht er ins Schlafzimmer der Eltern. Da liegt aber nur die Mutter und schläft so fest, dass er sie gar nicht wecken kann. So geht er weiter ins Zimmer des Dienstmädchens, wo sich der Vater mit der jungen Frau vergnügt, während der Opa durch das Fenster unauffällig zuschaut. Alle sind so beschäftigt, dass sie nicht mitbekommen, dass der kleine Junge vor ihrem Bett steht. Also beschließt der Junge, unverrichteter Dinge wieder schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären könne, was Politik sei.
"Ja", antwortet der Sohn, "der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse und die Gewerkschaft schaut zu, während die Regierung schläft. Das Volk wird vollkommen ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße.
Das ist Politik."