20 February 2011

Langeweile im Fahrstuhl? Muss nicht sein...




Langeweile im Fahrstuhl?
Muss nicht sein...



  • Wenn außer Dir nur noch eine andere Person im Aufzug ist, tippe ihr auf die Schulter und tue dann so, als wärst du es nicht gewesen
  • Drücke auf einen Knopf und lasse es aussehen, als ob er dir einen elektrischen Schlag verpasst. Dann lächle und mach es noch ein paar mal
  • Biete anderen Leuten an, für sie die Knöpfe zu drücken aber drücke die falschen
  • Rufe mit deinem Handy eine Wahrsagerhotline an und frag sie, ob sie wissen, in welchem Stockwerk du dich gerade befindest
  • Halte die Türen offen und erkläre, dass du auf einen Freund wartest.
  • Lass die Türe nach einer Weile schließen und sage: "Hallo Thomas. Wie war dein Tag?"
  • Lass einen Stift fallen und warte, bis ihn jemand für dich aufheben will, dann brüll ihn an: "Das ist meiner!"
  • Nimm eine Kamera mit und mach Fotos von allen Leuten im Aufzug
  • Stell deinen Schreibtisch in den Aufzug und frage alle Leute die hereinkommen, ob sie einen Termin haben
  • Lege einen Twister-Spielplan auf den Boden und frage die anderen, ob sie mitspielen wollen
  • Lege eine Schachtel in eine Ecke und wenn jemand den Aufzug betritt, frag ihn, ob er auch so ein seltsames Ticken hört
  • Tu so, als wärst du eine Stewardess und übe das Verhalten im Notfall und den sicheren Ausstieg mit den Fahrgästen
  • Frage die Leute: "Haben sie das gerade gespürt?"
  • Stelle dich ganz nah an jemandem heran und schnüffle gelegentlich an ihm herum.
  • Wenn die Türen schließen, erkläre den anderen: "Es ist alles OK. Keine Panik, die Türen werden sich wieder öffnen."
  • Schlage nach nicht existierenden Fliegen
  • Erkläre den Leuten, dass du ihre Aura sehen kannst
  • Rufe: "Gruppenumarmung!" Und fang damit an
  • Mach ein schmerzverzerrtes Gesicht während du auf deine Stirn schlägst und murmelst "Seid doch still, seid doch endlich alle still!"
  • Öffne deinen Geldbeutel, schau hinein und frage: "Kriegt ihr auch genug Luft da drin?"
  • Stehe still und bewegungslos in einer Ecke, schau die Wand an und bleib dort einfach die ganze Zeit stehen
  • Starre einen anderen Fahrgast eine Weile an, dann schrei auf: "Du bist einer von IHNEN!" Weiche langsam zurück, ohne ihn aus den Augen zu lassen
  • Trage eine Handpuppe bei dir und benutze sie, um mit den andern zu reden
  • Höre die Wände des Aufzuges mit einem Stethoskop ab
  • Ahme Explosionsgeräusche nach, wenn irgendjemand auf einen Knopf drückt
  • Starre eine Weile lang einen anderen Passagier an, grinse und erkläre nach einer Weile: "Also ICH trage frische Socken"
  • Male mit Kreide ein kleines Quadrat auf den Boden und erkläre den anderen Fahrgästen, dass dies deine Zone ist.

Was du im Kaufhaus machen kannst, wenn dir langweilig ist



Was du im Kaufhaus machen kannst,
wenn dir langweilig ist

  • Nahe dem Regal der „DAMEN-BHs“ fragen, wo die HERREN-BHs zu finden sind!
  • Tröpfle eine Spur Orangensaft auf den Weg zur Toilette
  • Gehe zu einem Angestellten und sage mit ernster Stimme: "Wir haben einen Code 303 an Kasse 2" und warte, was passiert
  • Lass dir M&Ms zurücklegen
  • Lege Kondompackungen in die Körbe anderer, wenn sie es nicht sehen
  • Stelle in der Uhrenabteilung alle Wecker auf einen 10-Minutenalarm
  • Frage, ob Du durch drücken testen darfst, wie hart das Salamibrötchen ist
  • Baue ein Zelt auf und sage den verwunderten Angestellten, dass sie nur hereinkommen dürfen, wenn sie Kissen und Kekse mitbringen
  • Wenn dich jemand fragt, ob sie dir helfen können, schreie ganz laut: "Warum verfolgt ihr mich?"
  • Während du mit den Messern im Jagdbereich herumspielst, frage den Verkäufer, wo die Antidepressiva stehen
  • Frage den Verkäufer, ob er Deine ausgesuchte Kleidung anprobieren kann
  • Laufe verdächtig mit einer Hand in der Jackentasche herum und summe die Titelmelodie von James Bond oder Mission Impossible
  • Versteck dich in einer Umkleidekabine und kreische: "Stich! Stich endlich zu!"
  • Wenn eine Durchsage kommt, gehe in eine Fötalstellung und schreie: "Die Stimmen. Die Stimmen sind wieder da!"
  • Gehe in eine Umkleidekabine und schreie: "Hey, wo ist das Toilettenpapier?"

Tagebuch einer Ich-AG



Tagebuch einer Ich-AG

16. Juni: Habe endlich die Firma gegründet. Auf die Ausschreibung für die Stelle kam nur eine Bewerbung. Meine. Das Bewerbungsgespräch verlief positiv. Ich entspreche genau meinen Vorstellungen. Trotzdem Vorsicht: Habe vier Wochen Probezeit vereinbart.
02. Juli: Erste Zwischenbilanz nach 14 Tagen: Es läuft. Zwar noch nicht so besonders, aber doch irgendwie. Aber es wird schon, da bin ich mir einig.
26. Juli: Das Geschäft brummt! Habe eigentlich eine Woche Urlaub beantragt. Kann ich aber einfach nicht genehmigen. Muss ich mir noch sensibel nahe bringen. Aber die Kunden gehen vor.
13. August: Muss dringend mit mir übers Geld reden. Kann ja nicht so sein, dass ich einerseits Gewinn mache (Einzelheiten erfährt man ja nicht als Angestellter), während andererseits mein Gehalt stagniert. Was wäre ich denn ohne mich?
17. August: Habe mich heute früh über mich aufgeregt. Mehr Gehalt - das kann wohl nicht wahr sein. Erst mal muss ich doch Kapital ansammeln, damit ich investieren kann. Aber das werde ich mir schon noch beibringen. Wahrscheinlich muss ich die Zügel ein bisschen anziehen. Sonst komme ich noch auf die Idee, einen Betriebsrat zu bilden.
21. August: Heute früh zwei Stunden Warnstreik. Wenn ich es anders nicht kapiere, dann ziehe ich eben einen knallharten Arbeitskampf durch. Keinen Urlaub, keine Gehaltserhöhung - nicht mit mir.
22. August: Warnstreik! Na warte. Da gibt's eine gediegene Aussperrung.
23. August: Ha, jetzt habe ich's mir gezeigt! Mit Aussperrung hatte ich nicht gerechnet. Aber die Firma kann sich keine Pause leisten. Deshalb brauche ich einen Streikbrecher. Am besten mich, ich kenne mich ja aus. Ich als Streikbrecher - da werde ich Augen machen.
26. August: Habe mit eigenen Ohren gehört, wie ich mich "Dummes Schwein" genannt habe. Habe es mir sofort gemeldet, denn den Chef zu beleidigen stört eindeutig den Betriebsfrieden.
27. August: Die Beleidigung hat Folgen - habe mir eine Abmahnung erteilt. Noch einmal, und ich bin entlassen.
17. September: Seit dem Streikbrecher-Einsatz und der Abmahnung ist Ruhe in der Firma - kein Gemecker mehr, keine Gehaltsforderungen. Man muss eben mal die Instrumente zeigen.
21. Oktober: Ich gehe an die Börse. Wenn schon Ich-AG, dann richtig. Spiele mit dem Gedanken, alle Aktien selbst zu kaufen, damit mir keiner reinquatschen kann.
03. November: Der Börsengang war ein voller Erfolg. Die Aktien gingen weg wie warme Semmeln. Bin allen anderen möglichen Käufern zuvorgekommen. Tja, clever muss man sein. Jetzt bin ich nicht nur Inhaber und Geschäftsführer, sondern auch Vorstandsvorsitzender. Und Vorsitzender des Aufsichtsrates.
14. Dezember: Irgendwie klemmt das Geschäft im Moment. Liegt es am Wetter? Oder an der Vorweihnachtszeit?
16. Dezember: Jetzt weiß ich, woran es liegt: Die Lohnnebenkosten sind zu hoch. Habe mir das unmissverständlich klargemacht. Ja, wenn ich ein Osteuropäer wäre, da wär's vielleicht billiger. Aber so - ich habe zu hohe Ansprüche.
03. Januar: Musste mir eine Gewinnwarnung geben. Jetzt regt sich der Aktionär auf. Und der Aktienkurs fällt. Da werde ich wohl am Personal sparen müssen.
04. Januar: Kurzarbeit. Das fehlte noch. Andererseits - ich könnte mich nach einem Nebenjob umsehen. Vielleicht mache ich auch Schwarzarbeit bei mir.
07. Januar: Habe mich heute entlassen. Der Aktionär jubelt - der Kurs ist kurzzeitig nach oben geschnellt. Shareholder value ist eine tolle Sache.
12. Januar: Habe viel Zeit. Werde noch eine Firma gründen, gehe damit auch an die Börse, kaufe mir gegenseitig die Anteile weg. Das erzeugt Nachfrage und jagt den Kurs hoch. Obwohl - vielleicht sind das verbotene Insidergeschäfte? Egal, Hauptsache es bringt Gewinn. Außerdem, wenn ich dicht halte, kommt es nie raus.

Autor: Wolfgang Hübner
gefunden in der Tageszeitung: "Neues Deutschland"

Zu Klug für die erste Klasse?



Zu Klug für die erste Klasse?

Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich:
"Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß immer alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse. Und jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!"

Der Rektor: "Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen."

Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor.

"Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!"

Uwe nickt eifrig.


Rektor: "Wie viel ist 6 mal 6?"

Uwe: "36."

Rektor: "Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?"

Uwe: "Berlin."


Der Rektor stellt seine Fragen nach der anderen und Uwe kann alles richtig beantworten.


Rektor zur Lehrerin: "Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse."

Lehrerin: "Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"

Rektor: "Bitte schön."

Lehrerin: "Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?"

Uwe nach kurzem Überlegen: "Beine."

Lehrerin: "Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?"

Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon: "Taschen."

Lehrerin: "Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?"

Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt und sagt: "Die Hand geben."

Lehrerin: "Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?"

Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi."

Lehrerin: "Wo haben die Frauen die krausesten Haare?" Der Rektor sinkt in seinem Stuhl zusammen, aber Uwe antwortet ganz spontan: "In Afrika!"

Lehrerin: "Wohin greifen die Frauen am liebsten bei einem Mann?"

Dem Rektor wird ganz schwarz vor Augen, und Uwe sagt: "Zur Brieftasche."

Lehrerin: "Gut, Uwe, eine Frage noch: Sag mir ein Wort, das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!"

Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe überlegt einen Moment und antwortet dann freudig: "Feuerwehrmann!"

Rektor: "Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich aufs Gymnasium. Ich hätte die letzten sieben Fragen falsch beantwortet ..."

Lob der Faulheit


Lob der Faulheit
Faulheit jetzo will ich dir
Auch ein kleines Loblied bringen.-
O -- wie -- sau -- er -- wird es mir, --
Dich -- nach Würden -- zu besingen!
Doch, ich will mein Bestes tun,
Nach der Arbeit ist gut ruhn.
Höchstes Gut, wer Dich nur hat,
Dessen ungestörtes Leben --
Ach! -- ich -- gähn -- ich -- werde matt --
Nun -- so -- magst du -- mir`s vergeben,
Dass ich Dich nicht singen kann;
Du verhinderst mich ja dran.
(Gotthold Ephraim Lessing, 1729-1781)


WAS IST POLITIK

WAS IST POLITIK
Sohnemann, bekannt für seine immer wieder seltsamen Fragen, führt dieses Mal den Vater voll in die Enge, heute wird es brisant, als er fragt: "Was ist eigentlich Politik?" - Erst einmal nachdenken, keine Verblüffung zeigen und vor allem keine Ratlosigkeit, denn Mann muss immer eine Antwort haben, auf alles, auch darauf und er spricht wie einer weiser Mann: "Also, mein Sohn, das ist ganz einfach.
Sieh mal, ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalismus.
Deine Mutter verwaltet das Geld, sie ist die Regierung.
Der Opa passt auf, dass hier alles seine Ordnung hat, also ist er die Gewerkschaft.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse.
Wir haben alle nur eines im Sinne, nämlich dein Wohlergehen, denn du bist das Volk.
Dein Bruder, der noch ein Baby ist, ist die Zukunft.
Hast du das verstanden, mein Sohn?"

Der Kleine überlegt und bittet seinen Vater, dass er noch mal eine Nacht darüber schlafen kann.


In der Nacht wird er wach, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und fürchterlich brüllt. Da er nicht weiß, was er machen soll, geht er ins Schlafzimmer der Eltern. Da liegt aber nur die Mutter und schläft so fest, dass er sie gar nicht wecken kann. So geht er weiter ins Zimmer des Dienstmädchens, wo sich der Vater mit der jungen Frau vergnügt, während der Opa durch das Fenster unauffällig zuschaut. Alle sind so beschäftigt, dass sie nicht mitbekommen, dass der kleine Junge vor ihrem Bett steht. Also beschließt der Junge, unverrichteter Dinge wieder schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären könne, was Politik sei.
"Ja", antwortet der Sohn, "der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse und die Gewerkschaft schaut zu, während die Regierung schläft. Das Volk wird vollkommen ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße.
Das ist Politik."