25 November 2012

Die Waldkapelle

Die Waldkapelle

 

Die Frau Geheimrätin wünscht ihren Sommeraufenthalt in der Nähe des Fürstenwaldes zu nehmen. Da sie weiss, daß der Andrang sehr groß ist, fährt sie schon vor der Saison hin, sich ein Zimmer nach ihrem Geschmack auszusuchen.

Durch den Dorfschulzen geleitet, findet sie ein Zimmer. Sie mietet es für die kommende Saison und fährt wieder zurück. Zuhause angelangt, fällt ihr ein, daß sie vergessen hat, anzufragen, ob auch ein WC vorhanden sei. Sie schreibt also dem Dorschulzen und bittet um Nachricht.

Der Dorfschulze zerbricht sich den Kopf, was wohl ein WC sein könnte. Schließlich geht er zum Pastor des Dorfes. Der meint, damit sei wohl die neue Waldkapelle gemeint. Strahlend vergnügt begibt sich der Dorfschulze nach Haus in der Meinung, die Frage gelöst zu haben und schreibt folgenden Brief an die Geheimrätin:

Sehr geehrte gnädige Frau!

WC ist vorhanden, liegt inmitten eines prächtigen Tannenwaldes, etwa eine halbe Stunde vom Hause entfernt. Wegen seiner gesunden Lage sehr zu empfehlen. WC ist geöffnet mittwochs und sonnabends. Es empfiehlt sich wegen des ungeheuren Andrangs schon eine halbe Stunde früher da zu sein. Gnädige Frau können jedoch beruhigt sein, da etwa 600 Sitzplätze vorhanden sind. Bei schönem Wetter findet die Sache im Freien statt.

Sonntags empfiehlt sich der Besuch besonders, weil dann die Veranstaltung mit Orgelmusik vor sich geht.Demjenigen, welcher keinen Sitzplatz erhält, ist Gelegenheit gegeben, sich an die umsäumende Mauer zu stellen. Um Ihnen aber einen Vorzugsplatz zu reservieren, werde ich den besten für Sie freihalten.

Auch ist die Akustik ganz hervorragend und von Kennern schon bewundert. Selbst der zarteste Ton ist in allen Ecken schön zu hören und verbreitet ein tausendfaches Echo. Ein Gefühl der Andacht überkommt einen, wenn man in Ehrfurcht seine Knie beugt.

Beim Verlassen dieser Stätte werden Sie das Gefühl großer Erleichterung haben und jeder Druck wird von Ihnen genommen sein. Für unsere Gäste, für die der Weg zu weit ist, haben wir einen Omnibusverkehr eingerichtet.

In der Erwartung, dass Sie lebhaften Gebrauch davon machen werden, zeichnet

Hochachtungsvoll
Ihr ergebener Dorfschulze

 

21 September 2012

Computerlehrgang


Computerlehrgang

Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb compute (rechnen, schätzen) kommt, dass ein Computer also ein Rechner oder Schätzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas näher zu befassen. Dieser Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem Spielbuben aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem Wege erlernen konnten.

Mutterbrett und Riesenbiss

Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen können! Alle Bausteine eines Schätzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Intel ausgerüstet sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben.
Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches Schlüsselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 32 Riesenbisse Erinnerung eingebaut sein.
Natürlich gehört neben dem 3 1/2-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben- Lese-nur-Erinnerung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiss dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten.
Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.

Winzigweich und Kraftpunkt

So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren.
Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des gleichen Herstellers (Gerüchten zufolge soll übrigens noch in diesem Jahr das brandneue Fenster 98 mit integriertem Zwischennetz - Erforscher erscheinen - letzteres ist ärgerlich für Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsführer Wellenreiten wollen).
Winizgweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen sie neu gestiefelt werden. Schläger verzichten auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wüssten schon, was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schätzern mit unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren Geräten hat es eine gute Vorführung. Einheitlix ist furchtbar umständlich zu bedienen, aber der Schläger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schätzer kaputt.
Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das berühmte Büro fachmännisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Präsentationsgrafik und Datenstü tzpunkt-Behandlung zur Verfügung. Viel billiger ist das Sternen-Büro von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch für Einheitlix gibt. Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüten-Organisierer und Schichtkäse-Ausdrück, das für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.

Aufsteller und Einsetzer

Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise mit dem modernen Sichtbar Grundlegend tun. Natürlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu überwinden.
Die Weichware muss zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller oft Fragen, die von vielen unverständlichen Begriffen nur so wimmeln. Aber die wollen wir uns ein andermal ansehen.



Einige Vorteile des Älterwerdens


Einige Vorteile des Älterwerdens
(Autor unbekannt)

•      Du kannst das Abendessen schon um 4h Nachmittag essen.
•      Du profitierst endlich von deinen Einzahlungen in die Krankenkasse.
•      Du hast nie mehr Zahnschmerzen, weil dein Gebiss abends immer neben dir liegt.
•      Du bekommst regelmäßig Besuch von jungen Damen und Herren – deine Pflegekräfte.
•      Du hast Glück, es fällt dir kein Witz mehr über Polnische Pflegekräfte ein.
•      Du bist für Entführer nicht mehr interessant.
•      Du kannst kaum noch wegen sexueller Belästigungen belangt werden.
•      Du hast immer Zeit, wenn du willst.
•      Du hast nie Zeit, wenn du nicht willst.
•      Endlich glauben dir die Menschen, dass du kein Hypochonder bist.
•      Deine Geheimnisse sind sicher, weil sich auch deine Freunde nicht mehr daran erinnern können.
•      Der Vorrat an Gehirnzellen wird zur überschaubaren Größe.
•      Deine Augen werden nicht mehr schlechter.
•      Kleidung, die du kaufst, kannst du jetzt ewig tragen.
•      Niemand erwartet mehr, dass du in ein brennendes Gebäude zum Retten läufst.
•      Du brauchst nichts mehr auf die harte Art zu lernen, weil du das alles schon weißt.
•      Deine Gelenke sind zuverlässiger als der Wetterbericht.
•      Bei Geiselnahmen wirst du als Erster frei gegeben.
•      Du brauchst nicht mehr den Bauch einzuziehen, wen immer du auch triffst.
•      Du darfst dir endlich einen Kompass im Auto montieren.
•      Du brauchst keine Zeitungen mehr zu lesen, weil deine Arme zu kurz werden.
•      Du darfst jetzt zur Musik im Aufzug singen.
•      Du erfreust dich an den Geschichten über die Operationen deiner Mitmenschen.
•      Du lernst, dass Kaffee eines der wichtigsten Dinge im Leben ist.
•      Du kriegst keine Strafzettel für Schnellfahren mehr.
•      Du hast mehr Haare in den Ohren als am Kopf.
•      Deine Steuererklärung wird ganz einfach.
•      Die Monate vergehen wie im Flug.
•      Du darfst wieder Babynahrung genießen.
•      Du kannst dir zu jeder Zeit und immer wieder jeden Film anschauen.
•      Du freust dich, dass deine Pension viel höher ist, als die der Jüngeren je sein wird.
•      Du brauchst keinen Wecker mehr, weil du immer von selbst aufwachst.
•      Du hast eine Party und die Nachbarn merken es nicht einmal.
•      Du bekommst solche Post........

Warum überquerte das Huhn die Strasse?


Warum überquerte das Huhn die Strasse?
 (Autor unbekannt)


  • PLATO:
    Für ein bedeutenderes Gut.
     
  • ARISTOTELES:
    Es ist die Natur von Hühnern, Straßen zu überqueren.

  • KARL MARX:Es war historisch unvermeidlich.
  • TIMOTHY LEARY:
    Weil das der einzige Ausflug war, den das Establishment dem Huhn zugestehen wollte.
  • SADDAM HUSSEIN:
    Dies war ein unprovozierter Akt der Rebellion und wir hatten jedes Recht, 50 Tonnen Nervengas auf dieses Huhn zu feuern.
  • RONALD REAGAN:
    Habe ich vergessen.
     
  • CAPTAIN JAMES T. KIRK:
    Um dorthin zu gehen, wo noch kein Huhn zuvor gegangen war.
  • HIPPOKRATES:
    Wegen eines Überschusses an Trägheit in ihrer Bauchspeicheldrüse.
  • ANDERSEN CONSULTING:
    Deregulierung auf der Straßenseite des Huhns bedrohte seine dominante Markposition. Das Huhn sah sich signifikanten Herausforderungen gegenüber, die Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sind, um in den neuen Wettbewerbsmärkten bestehen zu können.
    In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Klienten hat Andersen Consulting dem Huhn geholfen, eine physische Distributionsstrategie und Umsetzungsprozesse zu überdenken. Unter Verwendung des Geflügel-Integrationsmodells (GIM) hat Andersen dem Huhn geholfen, seine Fähigkeiten, Methodologien, Wissen, Kapital und Erfahrung einzusetzen, um die Mitarbeiter, Prozesse und Technologien des Huhns für die Unterstützung seiner Gesamtstrategie innerhalb des Programm-Management-Rahmens auszurichten. Andersen Consulting zog ein diverses Cross-Spektrum von Straßen-Analysten und besten Hühnern sowie Andersen Beratern mit breitgefächerten Erfahrungen in der Transportindustrie heran, die in 2-tägigen Besprechungen ihr persönliches Wissenskapital, sowohl stillschweigend als auch deutlich, auf ein gemeinsames Niveau brachten und die Synergien herstellten, um das unbedingte Ziel zu erreichen, nämlich die Erarbeitung und Umsetzung eines unternehmensweiten Werterahmens innerhalb des mittleren Geflügelprozesses. Die Besprechungen fanden in einer parkähnlichen Umgebung statt, um eine wirkungsvolle Testatmosphäre zu erhalten, die auf Strategien basiert, auf die Industrie fokussiert ist und auf eine konsistente, klare und einzigartige Marktaussage hinausläuft. Andersen Consulting hat dem Huhn geholfen, sich zu verändern, um erfolgreicher zu werden.
     
  • LOUIS FARRAKHAN:
    Sehen Sie, die Straße repräsentiert den schwarzen Mann. Das Huhn "überquerte" den schwarzen Mann, um auf ihm herumzutrampeln und ihn niedrig zu halten.
  • MARTIN LUTHER KING, JR.
    Ich sehe eine Welt, in der alle Hühner frei sein werden, Straßen zu überqueren, ohne dass ihre Motive in Frage gestellt werden.
     
  • MOSES:
    Und Gott kam vom Himmel herunter, und ER sprach zu dem Huhn: "Du sollst die Straße überqueren". Und das Huhn überquerte die Straße, und es gab großes Frohlocken.
  • FOX MULDER:
    Sie haben das Huhn mit Ihren eigenen Augen die Straße überqueren sehen. Wie viele Hühner müssen noch die Straße überqueren, bevor Sie es glauben?
  • RICHARD M. NIXON:
    Das Huhn hat die Straße nicht überquert. Ich wiederhole, das Huhn hat die Straße NICHT überquert.
  • MACHIAVELLI:
    Das Entscheidende ist, dass das Huhn die Straße überquert hat. Wer interessiert sich für den Grund? Die Überquerung der Straße rechtfertigt jegliche möglichen Motive.
  • JERRY SEINFELD:
    Warum überquert irgend jemand eine Straße? Ich meine, warum kommt niemand darauf zu fragen "Was zum Teufel hat dieses Huhn da überhaupt gemacht?"
     
  • FREUD:
    Die Tatsache, dass Sie sich überhaupt mit der Frage beschäftigen, dass das Huhn die Straße überquerte, offenbart Ihre unterschwellige sexuelle Unsicherheit.
     
  • BILL GATES:
    Ich habe gerade das neue Huhn Office 2000 herausgebracht, das nicht nur die Straße überqueren, sondern auch Eier legen, wichtige Dokumente verwalten und Ihren Kontostand ausgleichen wird.
  • OLIVER STONE:
    Die Frage ist nicht "Warum überquerte das Huhn die Straße", sondern "Wer überquerte die Straße zur gleichen Zeit, den wir in unserer Hast übersehen haben, während wir das Huhn beobachteten".
  • CHARLES DARWIN:
    Hühner wurden über eine große Zeitspanne von der Natur in der Art ausgewählt, dass sie jetzt genetisch bereit sind, Straßen zu überqueren.
  • ALBERT EINSTEIN:
    Ob das Huhn die Straße überquert hat oder die Straße sich unter dem Huhn bewegte, hängt von Ihrem Referenzrahmen ab.
  • BUDDHA:
    Mit dieser Frage verleugnest Du Deine eigene Hühnernatur.
  • RALPH WALDO EMERSON:
    Das Huhn überquerte die Straße nicht ... es transzendierte sie.
  • ERNEST HEMINGWAY:
    Um zu sterben. Im Regen.
  • COLONEL SANDERS:
    Ich hab eines übersehen?
  • BILL CLINTON:
    Ich war zu keiner Zeit mit diesem Huhn allein.
  • KINDERGÄRTNERIN Simone Rogelmeyer:
    Um auf die andere Straßenseite zu kommen.
  •  
     

13 August 2012

Mit meinem Gott schmunzeln - oder auch mal richtig lachen

Mit meinem Gott schmunzeln
- oder auch mal richtig lachen

  • Am Straßenrand steht ein Motorradfahrer, der sein Fahrzeug nicht in Gang bekommt. Immer wieder tritt er auf den Anlasser und flucht dabei gotteserbärmlich. Da kommt der Pfarrer vorbei und sagt: " Fluchen Sie doch nicht so schrecklich, Mann! Sagen Sie 'mit Gott' und dann wird's schon gehen."
    "Ich kann's ja mal probieren", sagt der Mann ohne Hoffnung und tritt auf den Anlasser, sagt "mit Gott" und siehe da: Der Motor springt an. "Verdammt noch mal", sagt der Pfarrer, "das hätte ich nicht gedacht!"

  • Auf einem Bankett sitzt ein Kardinal neben einer bis an die Grenze des tragbaren dekolletierten Dame. Als jene beim Nachbartisch nach einem Apfel greift, legt ihr der geistliche warnend die Hand auf den Arm und sagt: "Vorsicht, Gnädigste! - Denken Sie an das Paradies!"
    "Keine Sorge, Eminenz", erwiderte die Dame, "Ich hatte nicht vor Ihnen den Apfel anzubieten, sondern wollte ihn selbst essen." - "Eben das meine ich", sagte der Kardinal. "Als Eva vom Apfel gegessen hatte, be­merkte sie, dass sie nackt war."

  • "Die Kollekte des heutigen Sonntags ist für die Pfarrei bestimmt", sagte der Pfarrer nach der Predigt. "Und weil ich jetzt genug Knöpfe habe,  bitte ich den edlen Spender um ein Röllchen Zwirn."

  • Ein Dorfpfarrer wird von einem Bauernburschen gefragt: "Herr Pfarrer, is es wirklich a Sünd und ver­boten, dass man bei einem Madl schlaft?" Darauf sagt der Pfarrer: "Ja, das is nit verboten, aber ihr schlaft ja nit, ihr Lausbuben!"

  • Im Religionsunterricht lässt der Katechet wiederholen, was er in der letzten Stunde über Einehe und Vielehe gesagt hat. Er bekommt zur Antwort: "Die Mohammedaner dürfen viele Frauen haben, die Christen nur eine. Das nennt man Monotonie."

  • Richter: "Nicht nur, dass Sie gestohlen haben - Sie haben auch noch aus den Kästen und Schubladen alles heraus­geholt und umhergestreut."
    Angeklagter: "Ja, ja, Herr Richter, ich dachte an das Wort des Apostels Paulus: Prüfe alles, und das Beste behaltet."
  • Nach Adenauers Tod entsteht die Frage, wo man ihn begraben sollte. Nach langer Parlamentsdebatte wird der Antrag eingebracht, ihn wegen seiner Verbundenheit mit Israel in Jerusalem zu bestatten. Scharfer Protest von der SPD: Dort sei schon einmal einer begraben worden und nach drei Tagen wieder auf­erstanden. Darauf Anfrage von der CDU: Wer das gewesen sei?
  • Im frommen Münsterland gehen ein kleiner katholischer Junge und ein evangelisches Mädchen zusam­men baden. Badezeug haben sie keines dabei, doch was tut's: Sie ziehen sich nackt aus. Da betrach­tet der Junge das Mädchen erstaunt u. sagt: "Da sieht man doch, was euch Evangelisten alles fehlt!"

  • "Heute Nacht habe ich geträumt", sagt ein Pfarrer zu einem Rabbiner, "ich sei ins jüdische Paradies gekommen. Einfach scheußlich! Dieses Schreien und Gestikulieren und dieses Gedränge! Alles überfüllt bis in den hintersten Winkel. Und dieser Gestank!" - "Wie sich das trifft", sagt da der Rabbiner. "Ich bin heute Nacht im Traum durch das christliche Pa­ra­dies gegangen. Eine himmlische Ruhe! Köstlicher Duft nach Lilien und Rosen - und weit und breit kein Mensch zu sehen!"
  • Ein Küster weckt den säumigen Vikar per Telefon mit folgendem Bibelwort: "Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?"

  • Welches Kind mag schon Spinat? Als das verabscheute Gericht wieder einmal auf den Tisch kommt und Fritzchen auch noch das Tischgebet sprechen muss, sagt er: "Komm, Herr Jesu, sei Du unser Gast, dann siehst Du, was Du uns bescheret hast."

Noah und die Verwaltung

Noah und die Verwaltung – Probleme mit der Bürokratie
Die Arche Noah im 21. Jahrhundert
(Autor unbekannt)


Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer langer Zeit schon einmal getan hatte.

Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals: 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."

Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte. Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte, denn da war keine Arche.

"Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?" Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig!" Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah?? Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben.

Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme.

Im Moment geht es z.B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen. Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle. Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden. Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit.

Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln.

Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?

Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung. Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel angeben soll. Und wusstest du, dass z. B. Geweih tragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackeln, wie Fürstin Gloria sagen würde und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren! Herr, wusstest du das? übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können. Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss.

Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten.

Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremd geflaggtes Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch! Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt.

Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter, Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?" Noah fing wieder an zu weinen.

Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen.  Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören" - Da sprach der Herr: "Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung!''

21 July 2012

Ich soll mich benehmen?


Ich soll mich benehmen?

Als ich ein Kind war sah ich Tarzan nackt herumlaufen.

Aschenputtel kam erst um Mitternacht nach Hause.

Pinocchio erzählte Lügen.

Aladdin war ein Dieb.

Schneewittchen lebte in einem Haus mit sieben Männern.

Popeye war Raucher und ganzkörpertätowiert

und Pacman war in einem dunklen Raum..

Pillen essen bei elektronischer Musik!

Es ist zu spät!

Es ist nicht mein Fehler;
der Fehler liegt in meiner Kindheit !

 

20 July 2012

DEIN WELTFRIEDE


Dein WeltFriede
Auch wenn der Versuch schwierig sein mag,
den Weltfrieden durch innere Wandlung
der einzelnen Menschen herbeizuführen,
ist er der einzige Weg.
Frieden muß zu allererst
im einzelnen entwickelt werden.
Und ich glaube, daß
Liebe, Mitleid und Selbstlosigkeit
grundlegend für den Frieden sind.
Wenn diese Eigenschaften im einzelnen
Menschen entwickelt sind, ist er oder sie
in der Lage, eine Atmosphäre des Friedens
und der Harmonie zu schaffen.
Diese Atmosphäre kann sich ausweiten und
vom Einzelnen auf die Familie,
von der Familie auf die Gemeinschaft
und schließlich
auf die ganze Welt ausgedehnt werden.
Dalai Lama 1991



04 July 2012

ZU VIEL? - Stein - Steinchen - Sand


 

Der Schaalsee bei Zarrentin

ZU VIEL? - Stein - Steinchen - Sand


Ein alter Mann zeigte mir ein leeres Glas und füllte es mit großen Steinen. Danach fragte er mich, ob dieses Glas voll sei. Ich stimmte ihm zu.
Er nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen aus seiner Tasche und schüttete diese in das Glas. Natürlich rollten sie in die Zwischenräume. Wieder fragte er mich, ob das Glas nun voll sei. Lächelnd sagte ich: ja.
Der Alte seinerseits nahm nun wieder eine Schachtel. Diesmal war es Sand. Er schüttete diesen in das Glas und auch der verteilte sich in den Zwischenräumen. Nun sagte der alte Mann: "Ich möchte, dass Du erkennst, dass dieses Glas wie Dein Leben ist.
Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben, wie zB.: Deine Liebe, Deine Familie und Deine Gesundheit, also Dinge, die wenn alle anderen wegfielen und nur Du übrig bleibst, Dein Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtigere Dinge, wie zB. deine Arbeit, dein Haus, dein Auto.
Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Du den Sand zuerst in das Glas füllst, bleibt kein Raum für die Kieselsteine und die großen Steine.
So ist es auch in Deinem Leben. Wenn du all Deine Energie für die kleinen Dinge im Leben aufwendest, hast Du für die großen keine mehr. Achte daher immer auf die wichtigen Dinge. Nimm Dir Zeit für die Liebe und Deine Familie, achte auf Deine Gesundheit, es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt usw... Achte zuerst auf die großen Steine, denn sie sind es, die wirklich zählen...
...der Rest ist nur Sand.

06 April 2012


Fragen zur Bibel

Wer hatte den größten Hintern in der Bibel? 
  • Josef, denn der Pharao setze ihn über ganz Ägypten.

Wie lautet die Telefonnummer von Gott? 
  • "50 15", denn im Psalm 50,15 steht: "Rufe mich an in der Not..."
(siehe auch: meine eigene Geschichte dazu!)


Wer war die erste Fußballmannschaft? 
  • Jesus und seine Jünger, denn in der Bibel steht: "Jesus stand im Tor von Nazareth und seine Jünger standen abseits."

Wer war der erste Torhüter?  
  • Noah! Gott sprach: Noah, geh in den Kasten, ich lass stürmen.

Wer war der erste Kellner? 
  • Der Heilige Geist. Denn in der Bibel steht: "Er nahte mit Brausen."

Die Bundeswehr wurde schon in der Bibel erwähnt?
  • "...und sie hüllten sich in seltsame Gewänder und irrten ziellos umher..."

Wie lautet der Name Gottes? 
  • Ernst Groß. In der Bibel steht: "Wer mich mit Ernst anruft, wird erhört werden. Denn mein Name ist Groß."

Wer war der erste Kutscher? 
  • Leid. Denn in der Bibel steht: "Leid wird Dir nie widerfahren."

Was war das erste Auto?
  • Der Ford, es steht geschrieben: "Sie sündigten in einem fort."

War Jesus verheiratet? 
  • Ja, denn es steht geschrieben: "Er ging in die Wüste und eine lange Dürre folgte ihm..."

Wer war der erste Dichter? 
  • Nebel, denn es steht geschrieben: "Dichter Nebel lag auf der Erde."

Welchen Beruf Jesus gehabt hat? 
  • Student natürlich - bis dreißig daheim gewohnt und wenn er was getan hat, war's ein Wunder.

In welcher Tonart haben die Posaunen von Jericho geblasen? 
  • In d-Moll. Weil sie die Mauern von Jericho d-Moll-iert haben.

Wer war der größte Verkehrssünder aller Zeiten?
  • Jesus! Denn in der Bibel steht: "Und er hatte zwölf Anhänger!"
 
 

NIEMALS


Nach einem Schiffsunglück wird der einzige Überlebende,
ein Jude, an den Strand einer einsamen Insel gespült.

Dort findet er alles, was er so zum Leben braucht:
Essen, Wasser und sogar Baumaterial
Als nach Jahren ein Schiff zufällig vorbeikommt und ihn
findet, führt er den Kapitän stolz durch sein Inselreich,
um ihm zu zeigen, was er alles geschaffen hatte.
Am Ende der Führung meint der Kapitän:
"Also es ist wirklich ein Wunder, wie du das alles hier
aufgebaut hast, die Felder, die Bewässerung und das alles,
aber was ich mich frage ist, warum hast du 2 Synagogen gebaut?"
Meint der Schiffbrüchige:
"Siehst du, in der einen halte ich meinen Gottesdienst und die
andere ist die, in die ich niemals reingehen würde."
 

Herr Müller kommt in den Himmel.
 
Am ersten Abend werden ihm Brot und ein wenig Käse gereicht.
Durch den Glasboden sieht er jedoch einen Raum, in dem Menschen an reich gedeckten Tischen schlemmen.
Er fragt also Petrus, ob auch er nicht dort essen könne.
Nein, entgegnet dieser, dieser Raum gehöre zur Hölle.
Nachdem sich das Essen auch in den nächsten Tagen nicht bessert, stellt Herr Müller einen offiziellen Antrag und wird nach einiger Zeit endlich in die Hölle "entlassen".
Am ersten Abend wird ihm dort trockenes Brot ohne Käse serviert.
Da beschwert sich Herr Müller und sagt zum Oberteufel:
"Ich möchte auch in den Raum mit den vollen Tischen!"
Da lacht der Teufel und entgegnet:
"Das geht nicht, das ist nur unsere Marketing-Abteilung!"

15 January 2012

Raffgier ist tödlich - LEBENSLANG

Wehe denen,die ein Haus zum andern bringen
und einen Acker an den andern rücken,
bis kein Raum mehr da ist
und sie allein das Land besitzen!
 
(die Bibel) Jesaja 5,8
 

06 January 2012



Zentrale Dienstvorschrift WC/00-0815

[33. Jahrgang Nr. 80 1. Dezember 1992 B83837f]


Anweisung für die Benutzung von Toiletten


Allgemeines:

Die Toilette besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken mit birnenförmiger, schräg nach unten geneigter Sitzaufnahme der Exkremente. Auf dem Sitzrand ist ein Sitzstück angebracht und mit zwei Halteschrauben befestigt. Die mechanische Spülung ist an der Wand gut sichtbar angebracht und durch Rohrleitungen mit dem eigentlichen Sitzbecken verbunden. Sie wird mit dem Drücker und der Druckfeder bei Benutzung eingerastet. Das Zubehör besteht aus der Reinigungsbürste inklusive Halter und Tropfenfänger und dem Rollenhalter.

Gebrauchsanweisung:

Die Toilette wird sitzend benutzt. Der Soldat setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der hinteren Bekleidungsstücke so tief in die Hocke, bis das Gesäß in der Sitzaufnahme einrastet. Das Gewicht ist gleichmäßig, gleichseitig verteilt, die obere Körperhälfte leicht nach vorne geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet. Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Soldat, unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur, den Darminhalt in den dafür bestimmten Durchbruch des Porzellanbeckens. Falls sich die Spülung durch äußere Einflüsse löst, steht der Soldat auf, richtet sich nach den Fliesen aus und verharrt.  
Nach beendeter Prozedur macht der Soldat eine Wendung nach halblinks unter gleichzeitigem Anheben der rechten Gesäßhälfte, erfasst das Reinigungsfähnchen (ca. 10x15 cm) mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, wobei der Mittelfinger als Stütze dient, und führt sie durch die vom Muskelfleisch gebildete Kerbe. Linkshänder führen sämtliche Tätigkeiten mit der linken Hand aus, damit Verletzungen vermieden werden. Entsprechend seitenverkehrt ist zu verfahren, sollte sich der Rollenhalter rechts des Porzellanbekkens befinden. Es ist dem Soldaten freigestellt, das Reinigungspapier von oben nach unten oder umgekehrt zu führen. Die Reinigung ist sooft zu wiederholen, bis 5 Blätter sauber erscheinen.
Nach dem Reinigen richtet sich der Soldat auf, steht einen Moment still und entspannt. Dann beginnt er mit dem Ordnen der Kleidung. Anschliessend macht er eine Drehung um 180 Grad nach links bei Anhebung des rechten Fußes (Drehung auf beiden Füßen verboten - Unfallgefahr!) und betätigt die Spülung. Eine Reinigung erfolgt, wenn nötig, durch den Soldaten Das Porzellanbecken ist ohne jegliche Anschmutzung zu hinterlassen. Während des Aufenthaltes auf der Toilette ist es dem Soldaten verboten, ohne besondere Genehmigung zu essen, zu trinken, zu rauchen, sich hinzulegen oder Geschenke anzunehmen.
Die vorstehenden Anweisungen sind als schriftlicher Befehl zu verstehen
Der Beleidigungsminister des Bundes